Roseneisen
Mit Roseneisen zurück zur inneren Balance
Roseneisen ist eine homöopathische Substanz, die aus einer Kombination von Eisen (Ferrum) und Bestandteilen der Rose (meist Rosa damascena oder Rosa gallica) hergestellt wird. Sie gehört nicht zu den klassischen, in den alten Homöopathie-Lehrbüchern häufig erwähnten Mitteln, sondern ist eher ein moderneres Komplexmittel oder anthroposophisches Präparat.
Anwendung von Roseneisen (insb. in der Homöopathie und Anthroposophie):
In der homöopathischen und anthroposophischen Medizin wird Roseneisen insbesondere verwendet bei:
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Erschöpfungszuständen
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Bei allgemeiner Schwäche, nervlicher Überlastung oder Burnout-Symptomen
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Besonders bei Menschen mit einer Neigung zu Depressionen oder innerer Leere
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Pubertät, Menstruation, Wechseljahre
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Bei hormonellen Umstellungsphasen (z. B. zur Stabilisierung bei Stimmungsschwankungen)
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Häufig verwendet bei jungen Mädchen mit unregelmäßiger Menstruation oder PMS
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Kreislaufprobleme
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Niedriger Blutdruck, Schwindel oder Müdigkeit – besonders bei konstitutioneller Schwäche
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Emotionale Instabilität und vegetative Dysregulation
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Wenn körperliche Beschwerden mit seelischer Labilität einhergehen
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Anämieähnliche Symptome (nicht als Eisensubstitut!)
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Nicht zur Behandlung eines Eisenmangels im schulmedizinischen Sinn, sondern zur regulatorischen Unterstützung bei ähnlicher Symptomatik
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Wirkprinzip (aus anthroposophischer Sicht):
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Eisen steht für Durchsetzungskraft, Wärmebildung, Aktivität.
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Rose symbolisiert Ausgleich, Harmonie, Herzenskraft.
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In Kombination sollen sie das seelische Gleichgewicht stärken und die „innere Mitte“ stabilisieren.
Darreichung:
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Häufig als Roseneisen Globuli, Tabletten oder Tropfen
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Auch in anthroposophischen Injektionspräparaten (z. B. „Roseneisen A Ampullen“)
Wichtig:
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Roseneisen ist kein klassisches schulmedizinisches Eisenpräparat und ersetzt keinen Eisenmangel-Ausgleich bei z. B. Anämie.
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Bei schwerwiegenden oder anhaltenden Symptomen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.